Im Interview berichten Karl-Heinz Siekhaus, Geschäfstführer Stadtwerke Ahaus, und Julia Althaus, Klimaschutzmanagerin der Stadt Ahaus, über die aktuelle Lage an den Energiemärkten. Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Zum 1. September hat die Bundesregierung die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) erlassen. Dadurch sollen Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen stärker in die Pflicht genommen werden, Energie zu sparen. Mithilfe unseres Energiekostenrechners können Sie unter Angabe Ihres letzten Jahresverbrauchs sowie den Kosten aus der letzten Abrechnung individuell errechnen lassen, welche Kostensteigerungen für Erdgas auf Sie zukommen und wie Sie mit Energiesparmaßnahmen Ihre voraussichtlichen Erdgaskosten senken können. Die zu erwartenden Kosten beziehen sich auf den Preisstand zum 01.10.2022.
Ihren Gasverbrauch und die Kosten aus dem Vorjahr können Sie Ihrer letzten Abrechnung entnehmen. Diese können Sie im Kundenportal aufrufen.
Wir möchten gemeinsam mit Ihnen Energie sparen und die Umwelt schonen! Daher erhalten Sie einen Bonus von uns, wenn Sie energieeffiziente Investitionen tätigen.
Das neue Förderprogramm für 2023 ist zurzeit in Bearbeitung und folgt kurzfristig.
Sie möchten Ihr Haus verkaufen, vermieten oder modernisieren und benötigen einen verbrauchsorientierten Energieausweis? Unser zertifizierter Energieberater erstellt für Sie gerne den Gebäude-Energieausweis. Wenn Sie den Energieausweis über uns beauftragen, erhalten Sie 50 kWh bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung gutgeschrieben.
Hier finden Sie den Antrag sowie weitere Informationen zum Förderprogramm.
Die Waschmaschine ist ein großer Stromfresser und wird mehrmals die Woche genutzt. Daher lohnt sich hier besonders ein Blick auf den Verbrauch. Die Maschine sollte immer voll beladen sein, dies spart im Vergleich zur halb vollen Waschmaschine im Durchschnitt 24€ pro Jahr. Zudem können die meisten Sachen bei geringen Temperaturen gewaschen werden, bei der Reduzierung der Waschtemperatur von 40° auf 30° kann im Durchschnitt 17€ pro Jahr gespart werden. Auch die Nutzung von Energiesparprogrammen ist förderlich und spart im Durchschnitt 33€ pro Jahr. Für den Wasserschutz sollte die Waschmittelmenge auf die Wasserhärte abgestimmt sein. Wäschetrockner sind vor allem im Sommer nicht notwendig, die Wäsche lässt sich draußen bei den warmen Temperaturen am besten trocknen und verbraucht damit keine Energie.
Gas wird außerhalb der Heizperiode überwiegend für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Laut Verbraucherzentrale macht das rund 13 Prozent der Energiekosten pro Haushalt aus. Daher unser Tipp: Duschzeit- und temperatur reduzieren, kaltes Wasser für Zähneputzen oder Händewaschen nutzen und einen Sparduschkopf einbauen. Und unser Tipp für mutige: kalt duschen soll das Immunsystem stärken! Auf www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner können Sie ihr persönliches Sparpotenzial berechnen.
Ganz einfach lässt sich Energie einsparen, wenn Sie die Temperatur Ihres Kühlschranks von 6 auf 8 Grad erhöhen, das senkt den Energieverbrauch laut Verbraucherzentrale um 6%. Für das Gefrierfach ist eine Temperatur von -18 Grad ausreichend. Einfach umzusetzen ist außerdem der Tipp, dass warme Speisen nicht in den Kühlschrank gestellt werden sollen.
Braten – Brodeln – Brutzeln. Beim Kochen können Sie mit ein paar Tricks ganz einfach Energie einsparen. Dazu zählt z.B. die richtige Kochplatte nutzen, Töpfe mit Deckel verschließen oder bei kleinen „Kochaufträgen“ auch mal zu Hilfsgeräten wie Wasserkocher oder Mikrowelle greifen. Zudem sollte z.B. der Backofen früher ausgestellt werden und die Restwärme genutzt werden.
Sie möchten sich eine neue Waschmaschine, einen Trockner, einen Kühlschrank oder Ähnliches anschaffen? Dann lohnt es sich, ein bisschen mehr Geld für ein energieeffizientes Gerät auszugeben. Denn das spart richtig Energiekosten. Zusätzlich erhalten unsere Kunden beim Kauf eines energieeffizienten Geräts 100 kWh geschenkt. Neukauf lohnt sich also doppelt!!
Im Winter geht die meiste Wärme durch das Fensterglas und den Rahmen verloren. Daher lohnt es sich, dort einen genaueren Blick drauf zu werfen. Fensterdichtungen sollten regelmäßig überprüft werden. Beim Neukauf von Fenstern sollte natürlich auf die Wärmeschutzverglasung geachtet werden.
Ein großer Anteil des Energieverbrauchs entfällt auf das Heizen. Jeder möchte es warm Zuhause haben, doch sollte man sich die Frage stellen, wie warm es in jedem einzelnen Zimmer sein soll. Wenn Sie die Raumtemperatur um nur 1° reduzieren, sparen Sie durchschnittlich 6% Energie. Zudem sollten Heizkörper nicht zugestellt werden, damit sich die Wärme im Raum besser verteilen kann. Auch auf das richtige Lüften sollte geachtet werden. Durch dauerhaft gekippte Fenster kann viel Wärme entweichen, daher sollte stoßgelüftet werden.
Beim Neubau eines Hauses sollte von vornherein auf eine richtige Dämmung geachtet werden. Beim Altbau hingegen lohnt es sich zu prüfen, ob eine mangelhafte Wärmeisolierung oder Wärmebrücken vorliegen, diese tragen einen großen Teil zum Wärmeverlust bei. Eine Überprüfung des Hauses ist durch Infrarotthermografie möglich.